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- T I M M Y
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- --- Eine Multifunktions-Uhr für den ATARI-ST ---
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- von C. Batz in OMIKRON.BASIC unter GEM
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- Vorweg das Übliche:
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- TIMMY ist PD und darf deshalb frei kopiert und weitergegeben werden.
- Für diejenigen, die es häufig benutzen, gilt: Sie sollten eine klei-
- ne Spende so ab 10,-- DM dem Programmierer (Student !) zukommen las-
- sen. Als Gegenleistung gibt es eine gedruckte Anleitung, in der al-
- les über Timmy drin steht (z.B. wie man Timmy beibringt beim System-
- start die Uhrzeit abzufragen u.v.m.). Wer noch eine rückfrankierte
- Diskette (alternativ 5,--DM als Disketten und Portokosten) beilegt,
- erhält ( neben der evtl. verbesserten Version von TIMMY) andere in-
- teressante PD-Programme des Autors, welche da sind:
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- -SCHWUPP 1.3, Textkonversion von PROTEXT-ST nach SIGNUM!2, Übernahme
- aller Textattribute, Absätze etc.(s/w)
- (SCHWUPP 1.1 gibt's auf PD 382 der ST-Computer-Serie)
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- -ChriPS 1.0, Das "Periodensystem mit dem gewissen Etwas" (Zitat PD-
- Journal 5/91), einfachste Berechnung von Molmasse, Masse, Ausbeute
- beliebiger chemischer Verbindungen, frei konfigurierbare Elementda-
- tenbank, Export der Berechnungsergebnisse als Tastaturmakros u.v.m.
- (ACC/PRG,s/w) ChriPS 1.0 ist auf Disk J157 (PD-Journal) erschienen.
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- -SchiebST, Umsetzung des bekannten Schiebespielchens mit neuen Fea-
- tures: -Züge wiederholen, speichern, ... (ACC/PRG,s/w). SchiebST
- ist auf Disk 2222 (PD-Pool) zu sehen.
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- -Split-Image 0.9, Aufteilen übergroßer (Scanner!) IMG-Dateien in
- Teilbilder im Screen-Format. Dadurch Übernahme der Bilder nach SIG-
- NUM!2 möglich (ohne Auflösungsverlust). Version 1.0 ist in Vorbe-
- reitung und kann die Bilder im STAD-Format packen. (Split-Image
- kann nur über mich bezogen werden!)
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- -Übungsprogramme Grundschule: Vier einfache Programme für Grund-
- schulkinder (Schriftspracherwerb), die im Rahmen einer Examensar-
- beit für das Lehramt Primarstufe entstanden sind. (Diese Programme
- werden voraussichtlich demnächst veröffentlicht.)
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- -Vielleicht ist bis jetzt noch was dazugekommen...
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- Wenn man bedenkt, das eine Diskette bei einem PD-Versender so ab 8,-
- DM plus Porto kostet, kommt man so auch günstig an Programme und be-
- denkt zusätzlich noch den Programmierer.
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- So nun zu TIMMY:
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- 1. Timmy, die Uhr: Timmy holt sich beim Starten des ST die Syste-
- muhrzeit und verwaltet ab dann seine eigene Uhr,
- die in Sekunden-Schritten zählt (die Systemuhr
- läuft in 2-Sek.-Schritten). Timmy's Uhr kann man
- durch Anklicken der Zeitanzeige stellen (links:
- höher, rechts: niedriger, beide: Null). Durch An-
- klicken von 'Systemuhr' kann Timmy der Systemuhr
- sagen, welche Stunde geschlagen hat, oder nach
- deren Uhrzeit fragen. Timmy ist normalerweise
- eine Kuckucksuhr (bei jeder vollen Stunde), der
- man aber durch "PSSST" das Schweigen beibringen
- kann.
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- 2. Timmy, der Kalender: Timmy hat neben der Uhrzeit natürlich auch
- das Datum und den Wochentag parat. Hier gilt ähn-
- liches wie bei der Uhr. Noch etwas interessantes:
- Will man wissen, welcher Wochentag der 13. August
- 1995 ist, so stellt man einfach das Datum ein
- (s.o.) und siehe da, der 13.8.1995 ist ein...Mit
- "Systemuhr"..."Übernehemen" kann man übrigends
- schnell das alte Datum wieder restaurieren.
- Die drei Knöpfe unter dem Datum haben alle mit
- diesem nichts zu tun (siehe 6. )
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- 3. Timmy, der Wecker: Timmy ist kein einfacher Wecker mit nur ei-
- ner Weckzeit, nein, Timmy kann beliebig(!) viele
- Weckzeiten verwalten. Die Anzahl der Weckzeiten
- kann durch die INF-Datei eingestellt werden. Zwi-
- schen den einzelnen Weckern kann mit dem mittle-
- ren Knopf umgeschaltet werden, der linke Knopf
- schaltet den aktuellen Wecker an oder aus. Ist
- mindestens ein Wecker an, so erscheint im Display
- ein kleines W. Die einzelnen Weckzeiten werden
- übrigends auch durch Anklicken verstellt(s.o.).
- Der rechte Knopf Knopf hat mit den Weckern direkt
- nichts zu tun. Durch dessen Betätigung kann man
- mit der Datei TIMMY.INF kommunizieren(s.u.).
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- 4. Timmy, der Timer: (Timer: deutsch vielleicht Sanduhr, Eie-
- ruhr, o.ä.). Damit dürfte klar sein, was man da-
- mit machen kann (z.B. Eier kochen). Die Timerzeit
- läßt sich in gewohnter Manier verstellen, der
- mittlere Knopf schaltet zwischen rückwärts-
- (Count-Down) und vorwärts-Zählen um, mit linkem
- Knopf wird gestartet oder vorzeitig abgebrochen.
- Dubios ist vielleicht die Zahl im Kasten rechts.
- Dies ist das Warnintervall in Sekunden. Steht
- dort "000" geschieht nichts, bei jeder anderen
- Zahl bis 999 piepst Timmy immer dann, wenn diese
- Zeit verstrichen ist.( Wofür das gut ist ? Z.B.
- Du entwickelst in Deiner Tageslichtdose einen
- S/W-Film und mußt 11.5 min lang alle 30 sec
- schütteln. Dafür !)
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- 5. Timmy, der Gebührenzähler: Die Extragebühr für den Gebührenzäh-
- ler der Post kann man sich ab jetzt sparen. Timmy
- macht das schon. Man weiß ja wohin man telefo-
- niert (Ortsnetz, Nahzone bis 50 km, Fernzone),
- Timmy weiß, ob's schon nach 18.00 Uhr oder Woche-
- nende ist, also: wenn die Leitung zustande kommt,
- auf Start drücken und man ist gebührenmäßig auf
- dem Laufenden. Nur wenn mal ein Feiertag in der
- Woche liegt (das kann Timmy gar nicht wissen),
- muß vorher noch der rechte Knopf betätigt werden
- ("BILLIG"). Timmy hat übrigends die aktuellen
- Postgebühren im Kopf (Stand April 91). Sollten
- diese sich jedoch im Laufe der Zeit mal ändern,
- so läßt sich das mit der INF-Datei abändern. Hier
- können übrigends noch weitere Gebührenzonen ein-
- gerichtet werden (Ausland, Ex-DDR etc...).
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- 6. Timmy, das Systemutility: Auch wenn folgende Funktionen in ei-
- ner Uhr normalerweise nichts zu suchen haben, so
- sind sie doch für die tägliche Arbeit mit dem
- Rechner nützlich: Timmy hat einen eigebauten
- Bildschirmschoner, der den Bildschirm nach einer
- bestimmten Zeit, die über die Inf-Datei vorgege-
- ben werden kann, dunkel schaltet, falls in dieser
- Zeit keine Taste gedrückt oder die Maus nicht be-
- wegt wird. Außerdem kann die Darstellung auf dem
- Bildschirm invertiert werden und der Tastenklick
- an und ausgeschaltet werden. Letzeres hat ganz
- praktische Bedeutung für Timmy. Diejenigen, die
- nämlich das blöde Geklicke stört (ich zum Bei-
- spiel), drehen meist den Lautsprecher klein, aber
- dann hört man leider auch Timmys Piepsen und den
- Kuckuck nicht. Also: Lautsprecher aufdrehen,
- Klicken abschalten. Ach so: Diese Funktionen sind
- über die drei Knöpfe unter dem Datum erreichbar.
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- 7. Timmy, das Multitasking-Talent: Timmy kann nicht nur alles bis-
- her gesagte, sondern all das gleichzeitig ! (Ja,
- ganz richtig: 35 Weckzeiten kontrollieren, den
- Timer runterzählen und alle 30 sec piepsen, die
- Telefongebühren für's laufende Ferngespräch mit-
- rechnen, die Uhr nicht vergessen und jede Stunde
- Kuckuck machen). Um dem Ganzen die Krone aufzu-
- setzen: Timmy kann das sogar, während Sie gedan-
- kenvergessen mit 1st-Word (nur als Beispiel) ei-
- nen Brief schreiben, denn Timmy läuft grundsätz-
- lich als Desk-Accessory, wenn's sein muß aber
- auch als PRG (Endung einfach umbenennen !).
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- 8. Timmy, das Problem-Kind: Eigentlich hat Timmy keine Probleme,
- die anderen Programme, die mit ihm zusammen auf
- dem gleichen Rechner laufen, machen seinem Anwen-
- der manchmal aber welche. Timmy läuft nämlich nur
- dann weiter, wenn die anderen Programme (z.B. die
- Textverarbeitung) regelmäßig GEM-AES-Aufrufe tä-
- tigen (z.B. Menü-Anwählen, Fenster-Operationen,
- Dialogboxen). Tun Sie das nicht, dann macht Timmy
- nichts (kein Kuckuck, kein Wecken, kein Piepen
- des Timers, kein Bildschirmschoner), es zählt
- aber intern weiter, sodaß nach Verlassen des Pro-
- gramms alles normal aussieht. So kann es auch
- vorkommen, das Timmy, wenn gerade ein Menü län-
- gere Zeit runtergeklappt bleibt, das in diese
- Zeit fallende Kuckuck verschluckt o.ä.. Nur beim
- Wecken ist es etwas anders: Hier weckt Timmy auch
- noch bis zu 5 min nachdem die eigentliche Weck-
- zeit vorüber ist, wenn es endlich wieder zum Zuge
- kommt.
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- 9. Timmy lernt dazu: Wie oben schon angesprochen gibt es evtl.
- die Datei TIMMY.INF, in der wichtige
- Informationen für Timmy stehen. Nur soviel dazu:
- Hier merkt sich Timmy die verschiedenen
- Weckzeiten, die Telefongebühren, etc.. Ist beim
- Systemstart diese Datei im selben Pfad vorhanden,
- so werden die Einstellungen aus ihr entnommen.
- Was es mit dieser Datei noch zusätzlich auf sich
- hat, steht in der gedruckten Anleitung (Denn eins
- lernt man schnell als PD-Programmierer: Wenn kein
- Anreiz mehr da ist, besteht auch kein Grund, eine
- kleine Anerkennung zu übersenden).
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- 10. Timmy's Programmierer: Christoph Batz
- Wellensiek 118
- 4800 Bielefeld 1
- Konto: Postgiro Essen (BLZ 360 100 43)
- Nr: 4366 57-436
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- Übrigends wird Timmy evtl. weiterentwickelt. Näm-
- lich dann, wenn Sie die Fehler finden, die mir
- noch nicht aufgefallen sind, oder Sie noch wei-
- tere Ideen, Wünsche, etc. haben, die sich in die-
- sem Rahmen verwirklichen lassen...
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- Also dann, viel Spaß
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- P.S.: Auf der Diskette existiert noch die Datei
- FRAGEBOG.EN, die sie bitte ausdrucken, ausfüllen
- und mir zusenden. Dies sollten Sie auch tun, wenn
- Sie keinen PD-Obulus für mich über haben, denn
- auf eine Rückmeldung über unsere Programme können
- wir PD-Programmierer nicht verzichten. Nur so
- können die Programme besser werden!
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